Schule-ohne-Rassismus

Beträge, die Aktionen des Projektes Schule ohne Rassismus beinhalten.

Schule ohne Rassismus und Schule mit Courage

Liebe Schülerinnen und Schüler,

als Schule ohne Rassismus und Schule mit Courage ist es uns wichtig, dass wir gemeinsam demokratische Werte wie Gleichheit, Sicherheit oder jegliche Form von Freiheit bei uns an der Schule vertreten und leben.

Deshalb ist es uns ein großes Anliegen hinzuhören, ob es euch bei uns an der Schule gut geht. Gerne würden wir von euch erfahren, ob ihr beispielsweise Diskriminierung oder andere Formen der Ausgrenzung, Gewalt, etc. erfahrt oder davon mitbekommt?

Wir nehmen uns am Freitag, den 28.03.25 in der 2. Gr. Pause in Raum 0.19 Zeit, um mit euch über Probleme und Schwierigkeiten ins Gespräch zu kommen, aber auch um Tipps und Anregungen für ein respektvolles Miteinander und Projektideen zu sammeln.

(Sarah Aretz und Magdalene Kox)

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Aktion „Engel der Kulturen“

Ein Zeichen für den interkulturellen Dialog und Frieden

Gestern, am 11. Juni, fand an unserer Schule die Aktion „Engel der Kulturen“ statt. Diese Aktion, ein Kunstprojekt der bildenden Künstler Carmen Dietrich und Gregor Merten, setzt sich für den Zusammenhalt in unserer multikulturellen Gesellschaft ein und ist ein starkes Zeichen gegen Rassismus, Antisemitismus und Islamophobie.

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Der Aktionstag im Detail

Der Tag begann um 10 Uhr auf dem Schulhof vor der Mensa mit einem musikalischen Auftakt, bei dem die Klasse 7a den Schriftzug „ENGEL DER KULTUREN“ präsentierte und insgesamt sechs von den Schülern gestaltete Transparente vorstellte. Die Begrüßung erfolgte durch unsere Schulleiter Dr. Martens und Herrn Öner, gefolgt von einer Präsentation der Religionskoffer, die von den Religionskursen der Klassen 5 vorbereitet wurden.

Im Anschluss stellten die Künstler Carmen Dietrich und Gregor Merten ihre Werke vor.

Die Reise der rollenden Skulptur

Um 10:25 Uhr begann die gemeinsame Wanderung mit der rollenden Skulptur „Engel der Kulturen“. Die Route führte zu bedeutenden historischen Stätten wie dem ehemaligen jüdischen Friedhof, dem evangelischen Gemeindezentrum und dem Standort der ehemaligen Synagoge in der Pumpenstraße. Ein bewegender Moment war der Aufenthalt vor dem Rathaus auf dem Marktplatz, wo das Lied „Wo Menschen sich vergessen“ gesungen wurde. Vertreter der jüdischen, christlichen und muslimischen Gemeinden hielten Reden und symbolisierten damit den interreligiösen Dialog und Frieden.

Der Sandabdruck und weitere Aktionen

Ein besonderes Highlight war der Sandabdruck auf dem Marktplatz mit der Skulptur. Schülerinnen und Schüler der Klasse 6a präsentierten das Friedensalphabet. Für den weiteren Weg wurden gebackene Engel verteilt, und es gab eine Begrüßung an der Hauptschule durch die Schulleiterin Frau Weidemann-Tigges. Schüler und Schülerinnen stellten Faltengel und Tauschengel vor, bevor ein weiterer Sandabdruck gemacht wurde.

Abschluss auf dem Schulhof

Der Aktionstag endete wieder auf dem Schulhof vor der Mensa. Die Schülerinnen und Schüler sangen das Lied „Salam aleikum“, gefolgt von Grußworten des Bürgermeisters Gisbertz. Der Abschluss beinhaltete die Verlegung einer Bodenintarsie und das gemeinsame Ausbrennen der Intarsie für den nächsten Verlegeort, Kassel. Zeitgleich hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, die Religionskoffer näher zu betrachten. Abschließend richteten Frau Kox und Frau Herrmann-Lange einige Worte an die Anwesenden.

Über das Projekt „Engel der Kulturen“

Das Kunstprojekt „Engel der Kulturen“ zielt darauf ab, durch künstlerische Aktionen und symbolische Darstellungen den interkulturellen Dialog zu fördern. Die Symbole der drei abrahamitischen Religionen – Halbmond, Stern und Kreuz – sind in einer kreisförmigen Anordnung miteinander verbunden, was die Untrennbarkeit und gegenseitige Abhängigkeit der Kulturen und Religionen verdeutlicht. Diese Botschaft des friedlichen Zusammenlebens wird durch die kreative Mitwirkung vieler Menschen und die Verbreitung der Kunstobjekte sowohl im In- als auch im Ausland weitergetragen. Mit der gestrigen Aktion haben wir als Schulgemeinschaft ein starkes Zeichen für Toleranz, Verständnis und friedliches Miteinander gesetzt. Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten für ihr Engagement und ihre Beiträge aber vor allem auch an Frau Kox und Frau Herrmann-Lange für die Organisation und Umsetzung.

Das Projekt wurde gefördert aus Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben!“.

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26.01.2024 – Tag des Gedenkens für Opfer des Nationalsozialismus

27. Januar 1945: Die Gefangenen des Konzentrationslagers Auschwitz werden befreit.

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Die voll besetzte Kirche St. Maria Himmelfahrt zeigte, wie wichtig und bedeutsam der Gedenktag zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus ist. In diesem Jahr gestaltete die Gemeinschaftshauptschule Schwalmtal in Kooperation mit Lebenshilfe Kreis Viersen e.V. die Waldnieler Gedenkfeier. Schülerinnen und Schüler der Hauptschule stellten mit musikalischer Begleitung die Gedenkstätte Hostert für die Opfer der NS-Psychiatrie vor und zeigten mit engagiert aufbereiteten Plakaten ihre zentrale Botschaft zum Miteinander und Füreinander in der Gesellschaft auf. Zum Schluss setzten sie mit ihren Zukunftswünschen für Toleranz und Frieden bewusst einen Gegenpol zu den menschenverachtenden Gräueltaten des Nationalsozialismus.

Beim anschließenden Besuch der Gedenkstätte Hostert wurde ein selbst gebundener Blumenkranz für die Opfer niedergelegt und der Bürgermeister schloss die Feier mit einer prägnanten Rede, die auch auf aktuelle politische Unruhen hinwies, ab. Dabei hob er die Bedeutsamkeit der Erinnerungskultur hervor. Wie er sagte, trage man keine persönliche Schuld, wohl aber Verantwortung für unsere heutige Gesellschaft.

Daher freuen wir uns um so mehr über die vielen Schülerinnen und Schüler unseres Gymnasiums, die in Begleitung von Herrn Brans und Frau Metzler-Frania trotz widrigen Regens an der Gedenkfeier teilnahmen und so, ganz im Sinne der Schule ohne Rassismus Schule mit Courage, ihr Engagement für Menschlichkeit zeigten.

Mareike Metzler-Frania

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Die Geschichte einer Jüdin aus Waldniel – ein Stück Vergangenheit wird in Erinnerung gerufen

Als engagierte „Schule ohne Rassismus und mit Courage“ war es uns in Anbetracht des Gedenkens an die Jährung vieler bedeutsamer historischer Ereignisse – wie z.B. den 8. Mai 1945 als „Friedenstag“ – ein besonderes Anliegen, etwas über das jüdische Leben in Waldniel zu erfahren. Dabei hatten wir das Glück den ehemaligen Lehrer Hans Pongs dafür gewinnen zu können, einen Vortrag über die bereits verstorbene Jüdin Helene Winter-Cahn in unserer Aula zu halten.

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Direkte Begegnung mit dem dunkelsten Kapitel deutscher Geschichte

Es ist wichtig die Vergangenheit zu kennen, um aus ihr zu lernen, damit das, was nicht hätte geschehen dürfen, nie wieder geschehen wird.


Am 26.04.2022 untenahm die Klasse 9a des St. Wolfhelm Gymnasiums eine Reise zum Bildungspark Mönchengladbach, um dort in einem Workshop des Vereins Zweitzeugen e.V. die Holocaust-Überlebensgeschichte der Zeitzeugin Elisheva Lehman (1924-2021) zu hören und damit zu Zweitzeugen zu werden. Elisheva Lehman erzählt in ihrer Geschichte nicht nur von der Verfolgung und der Angst durch das NS-Regime, sondern auch von ihrem Leben danach und ihrer großen Liebe.

Die Schülerinnen und Schüler schrieben Briefe an die Tochter von Elisheva Lehman und konnten so ihr Mitgefühl zum Ausdruck bringen. Am Ende gab es viele neue Zweitzeugen, die sich für Demokratie und Toleranz und gegen Rassismus und Menschenfeindlichkeit einsetzen wollen.

(Matthias Henneken)

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Schule ohne Rassismus im Musikunterricht – Hip Hop gegen rechts

„Hip Hop hat einen großen Einfluss auf seine Hörer. (…) Hip Hop ist selbstverständlich dazu prädestiniert, vor allem auf junge Menschen Einfluss zu nehmen. Somit ist Rap ein starkes Medium, um auch politisch aktiv zu sein.“ (Thomsen, Rapmusiker von der Crew KLUFT)

(Nina Lobmeyr)

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Titelverleihung Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage

Ab dem 22. Juni 2021 gehören wir als 1006. Schule nun offiziell zum Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Das Schulschild und die Urkunde wurden von Vertretern des Kreises Viersen überreicht.

Dem Anlass angemessener wäre eine mit Schülern und Schülerinnen vollbesetzte Aula gewesen, unter Corona-Bedingungen konnten leider nur die Klassensprecher:innen , die Klassensprechervertreter:innen und die Stufensprecher den Grußworten, den musikalischen Darbietungen und dem Theaterstück applaudieren.

Lydia Bentzin (EF), Nelly Paszek (Abiturientin) und Elena Smets (Q1) moderierten die Veranstaltung hervorragend.

Unser Pate David Koebele (Cello) mit seiner Schwester Hannah Lenz (Geige), die Theater-AG und die Initiativgruppe

Margret Junker

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Schule ohne Rassismus – unser Thema, auch im Unterricht

Nachdem die Abstimmung über den Beitritt zum Schulnetzwerk mit 89 Prozent Zustimmung äußerst erfolgreich war, haben wir nun auch einen Paten gefunden: David Koebele, der als ehemaliger Schüler dem St. Wolfhelm weiterhin verbunden ist und hier alljährlich das „Sinfonische Rockorchester“ organisiert. Nun steht der feierlichen Titelverleihung im zweiten Halbjahr nichts mehr im Weg. Auch im Unterricht findet weiterhin eine Auseinandersetzung mit den Themen Rassismus und Diskriminierung statt, z.B. im Differenzierungskurs Geschichte-Erdkunde der Jahrgangsstufe 9. Hier wurden Facharbeiten zum Projektthema „Die Sklaverei und ihre Folgen“ verfasst.

(Christoph Op het Veld)

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