St. Wolfhelm – Europaschule in Nordrhein-Westfalen

Als Europaschule in Nordrhein-Westfalen möchte das Gymnasium St. Wolfhelm seine Schülerinnen und Schüler auf ein Leben und Arbeiten in Europa vorbereiten. Übergeordnetes Ziel des Europaprofils ist es, dass junge Menschen schon während ihrer Schulzeit Europa als integralen Bestandteil ihres Lebens erfahren, der europäische Gedanke gestärkt wird und persönliche Kontakte geknüpft werden. 
Seit 2017 ist St. Wolfhelm offiziell als „Europaschule in Nordrhein-Westfalen“ (https://www.europaschulen.nrw.de) zertifiziert. 

Das Europateam am Gymnasium St. Wolfhelm hilft gerne weiter bei Fragen!
Koordination: Sandra Rieke
Europateam: Andrea Burghardt, Dirk Göbels, Hubert Hackenbroich (Ansprechpartner Austausche), Stefanie Johannsen, Birte Möhlenkamp, Marcel Müller, Nadine Peukert, Kathrin Reese (Ansprechpartnerin Debating Club), Sandra Rieke (Ansprechpartnerin Auslandspraktikum), Beate Schütz

Europa am St. Wolfhelm

Besuch aus Dolo

Endlich finden unsere Austausche wieder statt! Nach unserem Besuch im Veneto sind nun 14 Schülerinnen und Schüler des Istituto Musatti bei den Schüler/innen der Q1 zu Gast. Die jungen Italiener/innen fühlen sich wohl bei ihren Gastfamilien und einige möchten – trotz des leider schlechten Wetters – gar nicht mehr abreisen. Auf dem Programm standen in den letzten Tagen Ausflüge nach Roermond, Aachen, Düsseldorf und Köln. Wir sind sehr froh, den Austausch mit Dolo, den es nun schon seit mehr als 17 Jahren gibt, weiterführen zu können.

St. Wolfhelm als Europaschule in NRW rezertifiziert

Seit 2017 ist unsere Schule als Europaschule in NRW ausgezeichnet und dies gilt seit dem 2. Dezember 2022 für weitere fünf Jahre. Ausgestellt wurde die Rezertifizierungurkunde durch Dorothee Feller, Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, und Nathanael Liminski, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien und Chef der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen.

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Ein großer Dank gilt allen Beteiligten, die dazu beigetragen haben, dass das Gymnasium St. Wolfhelm wiederum alle Kriterien einer Europaschule in NRW erfüllt. Besonders sei den Schülerinnen und Schülern gedankt, die sich außerunterrichtlich in Austauschprogrammen, Auslandspraktika, Workshops oder im Debating Club engagieren. Gleichzeitig gilt der Dank natürlich den Eltern, die ihre Kinder motivieren sich über das Pflichtpensum hinaus zu engagieren, die Gastschüler und -schülerinnen aufnehmen, ihre Kinder zu besonderen Terminen fahren, sie finanziell unterstützen, Praktikumsplätze im Ausland anbieten u.v.m.

Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass das Interesse an gemeinsamen europäischen Zielen, wie die Förderung und Sicherung des Friedens, der Erhalt europäischer Werte und der Erhalt des Wohlstands, krisengeprüft ist. So ist es nicht verwunderlich, dass zuletzt bei vielen von uns nicht der gemeinsame europäische Gedanke an erster Stelle stand, zumal der Fokus der Medien von der Coronapandemie nahtlos zum russischen Angriffskrieg auf die Ukraine überging. Und doch ist der Wunsch nach Frieden, Sicherheit und Wohlstand stärker und bedeutungsvoller, als noch vor einigen Jahren für möglich gehalten.

Wie wichtig gemeinsame Werte und Ziele sind und dass sich diese nur gemeinschaftlich, wenn wir an einem Strang ziehen, realisieren lassen, wurde unserer Schulgemeinschaft wiederum bewusst, als wir den Antrag zur Rezertifizierung als Europaschule stellten. Wir sind froh, dass in diesem Schuljahr Austauschfahrten mit unseren Partnerschulen in Dolo (Italien) und Landrecies (Frankreich) stattfinden können, dass der Französischunterricht zusätzlich von der muttersprachlichen Fremdsprachenassistentin Lucie Robert bereichert wird und der Debating Club wieder an Simulationen und Planspielen, wie dem Model European Parliament und dem Model United Nations, teilnimmt. Auch das Interesse an Auslandspraktika in der Jahrgangsstufe EF nimmt wieder zu. Zurzeit absolvieren fünf Schülerinnen ein Praktikum in Polen, Österreich, Tschechien und den USA. Ein mutiger Schritt und eine Herausforderung, die wir am St. Wolfhelm fördern und gerne unterstützen.

(Sandra Rieke)

Model European Parliament

Eine Delegation von 7 Schülern des Debating Clubs des Gymnasiums St. Wolfhelm hat von Freitag, 04.11. bis Sonntag 6.11. am Model European Parliament  in Kerkrade teilgenommen. Das ist eine Simulation des europäischen Parlamentes und seiner Arbeit. Die Schülerdelegierten haben das ganze Wochenende mit Schülern aus verschiedenen anderen europäischen Ländern auf Englisch die politische Lage und Zukunft Europas insbesondere bezüglich des Krieges in der Ukraine diskutiert und Thesenpapiere erarbeitet.  Es war eine tolle Erfahrung für alle Beteiligten nach einer 2-jährigen Pause wieder bei diesem internationalen Event dabei zu sein. Ein ausführlicher Bericht folgt.

(Reese)

Wochenbericht – Italienaustausch 2022

Vom 19.09. bis zum 26.09.2022 fand der diesjährige Schüleraustausch der beiden Italienischkurse der Q1 statt. Gemeinsam mit Frau Reese und Herrn Hackenbroich ging es in den schönen Ort Dolo zu unserer Partnerschule „Cesare Musatti“ und den italienischen Fachkräften Herrn Nicoletto und Frau Giupponi.

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Am 19.09.2022 trafen wir uns bereits früh morgens am Flughafen Köln- Bonn, von wo aus wir etwas mehr als eine Stunde zum Flughafen Marco Polo flogen. Nach einem entspannten Flug wurden wir direkt sehr herzlich von unseren Austauschschüler:innen empfangen. Den Rest des Tages konnten wir nutzen, um anzukommen und die Familien sowie den schönen kleinen Ort besser kennenzulernen.
Am nächsten Tag besuchten wir die wunderschöne Stadt Venedig. Wir trafen uns um 9:15 Uhr am Hauptbahnhof „Santa Lucia“, wo bereits die Mitschüler:innen der Italiener:innen warteten. Diese hatten eine abwechslungsreiche und spannende Tour quer durch Venedig für uns vorbereitet. Gemeinsam gingen wir los und wurden dabei von unseren Tourguides geführt, die uns zwischendurch immer wieder viele Informationen über Venedig, die Geschichte, sowie historische Gebäude gaben, welche für uns netterweise auch immer noch auf Deutsch von Herrn Hackenbroich oder Frau Reese übersetzt wurden. Wir besichtigten beispielsweise den bekannten Markusplatz, auf dem der Glockenturm der Markusbasilika steht, welcher eines der wichtigsten Symbole der Stadt ist und als einer der höchsten Glockentürme Italiens gilt. Außerdem sahen wir zahlreiche weitere beeindruckende Bauten, wie beispielsweise die Brücke von Calatrava, die Accademia-Brücke und die Rialtobrücke. Um circa 16 Uhr endete unsere Tour und wir verbrachten den Rest des Tages in unseren Familien.
Am Mittwoch erhielten wir einen interessanten Einblick in unsere Partnerschule Cesare Musatti. Wir gingen für drei Schulstunden in den
jeweiligen Unterricht unserer Austauschpartner:innen. Anschließend bekamen wir erneut eine Tour, diesmal sahen wir die schöne Stadt Dolo, in der wir die Kirche San Rocco, den zweithöchsten Glockenturm in Venetien, die Mühle von Dolo, sowie viele verschiedene Grafittis kennenlernten. Nach der Tour wurden wir noch von der Schule mit einem leckeren Vier-Gänge- Menü überrascht, das uns von Schüler:innen der Abschiedsklassen serviert wurde. Den Rest des Tages hatten wir Freizeit.
Den Tag darauf ging es per Boot zu den venezianischen Inseln. Zuerst erreichten wir die Insel Murano, welche bekannt für ihre Glasmanufakturen ist. Auf der Insel hatten wir eine Stunde Zeit, um diese frei zu erkunden. Der nächste Stopp war die wunderschöne und farbenfrohe Insel Burano, welche berühmt für ihre bunten Fischerhäuser ist. Auch hier durften wir eigenständig in kleinen Gruppen die Insel erkunden. Nach einem längeren Aufenthalt in Burano ging es weiter zur Insel Torcello. Dort hatten wir die Möglichkeit, eigenständig die Basilika „Santa Maria Assunta“ sowie die Kirche der „Heiligen Fosca“ zu besichtigen. Von Torcello aus kehrten wir dann nach ungefähr einer Stunde Fahrt zurück zum Hauptbahnhof „Santa Lucia“ – viele waren aber so müde, dass sie die Rückfahrt verschliefen.
Mit neuen Kräften erreichten wir am nächsten Tag nach einer zweistündigen Busfahrt die Stadt Bologna, wo wir uns zunächst gemeinsam den Hauptplatz „Piazza Maggiore“ansahen. Danach hatten wir zur freien Auswahl, was wir in der Stadt gerne machen wollten. Einige gingen in die Einkaufsstraße shoppen, andere schauten sich die Universität an, welche als eine der ältesten Universitäten der westlichen Welt gilt. Mit dem Bus kehrten wir am späten Nachmittag zurück und verbrachten den Rest des Abends in den Familien.
Auch am Samstag besichtigten wir zusammen eine Stadt, diesmal ging es nach Padua. Dort wurden wir von einer Lehrerin herumgeführt, die in dieser Stadt aufgewachsen ist. In „Padova“ sahen wir uns das historische Café „Pedrocchi“ sowie die Universität an, welche ebenfalls zu einer der ältesten Universitäten Europas zählt. Anschließend gingen wir in den prachtvollen „Palazzo della Ragione“ und schließlich in die Basilika des Heiligen Antonius, in der die Gebeine des Heiligen aufbewahrt werden.
Den Rest des Tages konnten wir noch eigenständig „Padova“ besichtigten und unseren Tag danach frei gestalten.
Am Sonntag hatten wir kein Programm, weshalb jede/r etwas zusammen mit ihrem/seinem Austauschpartner:in oder mit deren/dessen Familie unternehmen konnte. Einige gingen gemeinsam in das große Einkaufszentrum „Nave de Vero“, andere verbrachten einen ruhigen Tag in der Familie. Am Abend trafen wir uns – schick gemacht – zum Abschluss einer erlebnisreichen und schönen Austauschwoche in einem Restaurant, wo wir alle gemeinsam in geselliger Runde Pizza aßen.
Schon war der Austausch vorbei und am Montag am Flughafen hieß es, Abschied nehmen von Italien und unseren Gastfamilien, welche sich alle sehr viel Mühe gegeben hatten, uns eine unvergessliche Woche zu gestalten und uns neben ihrer herzlichen Gastfreundschaft auch immer mit hervorragendem Essen sowie umfangreichen Lunchpaketen versorgten. Auch nochmal ein großes Dankeschön an die Lehrer Nicoletto, Giupponi, Reese und Hackenbroich, ohne die diese tolle Erfahrungen nicht möglich gewesen wäre!
Wir alle hatten eine wunderschöne Zeit, in der wir viel von Italien sehen und unsere Sprachkenntnisse verbessern konnten. Auch haben wir viele neue Freunde gefunden und freuen uns sehr, diese im Frühjahr 2023 in Deutschland bei uns begrüßen zu dürfen!
⁃ Jule Reinehr

Endlich wieder in Dolo!

Nach 3 Jahren coronabedingter Zwangspause findet nun endlich wieder unser Italienaustausch statt. In dieser Woche sind 15 Schülerinnen und Schüler der Q1 bei ihren italienischen Partnerschülern vom Istituto Musatti in Dolo. Auch Frau Reese und Herrr Hackenbroich freuen sich, endlich wieder zu Gast bei den inzwischen zu Freunden gewordenen italienischen Kollegen sein zu dürfen. Im Frühjahr werden die Italiener uns in Schwalmtal besuchen.

Italien-Austausch-Gruppe auf Ausflug in Bologna

(Egbert Bicher)