Vom 20. bis 22. Juni waren die Klassen 6 a-d zur Klassenfahrt im Brückenkopfpark in Jülich. Nach einer regnerischen Ankunft erwarteten uns zwei sonnige Tage mit einer bunten Mischung aus Kultur und Fun & Action. Die SchülerInnen hatten viel Spaß beim Bogenschießen und Kanufahren und erfuhren spannende Geschichten rund um die Zitadelle.
Am Montag vor den Sommerferien sind wir Französischschüler der neunten Klassen nach Lüttich gefahren.
Um Viertel nach acht ging es mit dem Bus los. Nach circa zwei Stunden kamen wir in Lüttich an und suchten zwischen vielen Baustellen einen Parkplatz.
Wir erkundeten die Stadt während einer zweistündigen Stadtrallye und konnten unser Französisch nun endlich im Alltag anwenden.
Nach der Rallye konnten wir die Stadt nach eigenen Interessen in Kleingruppen besichtigen. Neben vielen Waffelläden gab es unter anderem eine riesige Treppe, für die Lüttich sehr bekannt ist. Viele Gruppen sind die 374 Stufen hochgelaufen und genossen danach die Sicht über die Stadt.
In der Zwischenzeit werteten die Lehrer die Antworten der Rallye aus und besorgten Preise in Form von noch mehr Waffeln für die besten drei Gruppen.
Zum Abschluss wurde noch ein Gruppenfoto gemacht und wir machten uns wieder auf den Heimweg.
Insgesamt war es ein sehr schöner Tag, den wir alle sehr genossen haben. Wir waren alle sehr glücklich noch einen Ausflug zu machen, weil wir bislang noch nicht die Chance hatten, mit unserem Französischkurs in eine französischsprachige Umgebung zu fahren.
Die Schülerinnen dürfen sich darauf freuen, nach den Sommerferien ihr offizielles französisches Sprachdiplom Diplôme d‘études en langue française (DELF) in den Händen zu halten.
Hierbei handelt es sich um ein international anerkanntes Zertifikat für Französisch als Fremdsprache, das vom französischen Kultusministerium ausgestellt wird. Die schriftlichen Prüfungen fanden an unserer Schule, die mündlichen Prüfungen am französischen Gymnasium in Düsseldorf statt. Dort traten die Schülerinnen in Dialog mit französischen Muttersprachlern.
Vorbereiten konnten sich die Schülerinnen in der DELF-AG und mit DELF-Übungen im Unterricht.
Liebe Eltern, mit dem SWA 23 erhalten Sie die Information zu den Schulbüchern, die für das nächste Schuljahr Ihrerseits angeschafft werden müssen. Ich bitte um Kenntnisnahme.
Als engagierte „Schule ohne Rassismus und mit Courage“ war es uns in Anbetracht des Gedenkens an die Jährung vieler bedeutsamer historischer Ereignisse – wie z.B. den 8. Mai 1945 als „Friedenstag“ – ein besonderes Anliegen, etwas über das jüdische Leben in Waldniel zu erfahren. Dabei hatten wir das Glück den ehemaligen Lehrer Hans Pongs dafür gewinnen zu können, einen Vortrag über die bereits verstorbene Jüdin Helene Winter-Cahn in unserer Aula zu halten.
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Unseren Oberstufenschülerinnen hat er, unterstützt durch viele Bild- und Schriftquellen, von ihrem Leben als Jüdin unter nationalsozialistischer Herrschaft in Waldniel und ihrer lebensrettenden Flucht in die Niederlande berichtet, wo sie nach Kriegsende vergeblich auf die Rückkehr ihres Mannes und ihrer Verwandten wartete. Eindrucksvoll ist dabei deutlich geworden, wie wichtig es ist, die Erinnerungskultur an die Gräueltaten der Nationalsozialisten wach zu halten, um aus der Geschichte zu lernen. Aktuelle politische und gesellschaftliche Entwicklungen zeigen zudem auf, wie bedeutsam es ist, Zeichen gegen Antisemitismus zu setzen! Die Eindrücke unserer Schülerinnen nach dem Vortrag haben dabei besonders deutlich gemacht, „wie nah und bewegend unsere Lokalgeschichte sein kann, von der wir meist leider doch zu wenig wissen“. Herrn Pongs danken wir an dieser Stelle herzlich dafür, dass er gemeinsam mit uns ein Zeichen gegen das Vergessen und gegen den Antisemitismus gesetzt hat.
Im Politikunterricht haben sich die Schülerinnen und Schüler der 5e im Rahmen der Unterrichtsreihe zum Thema Medien näher mit „Fake News“ auseinandergesetzt. Sie entwickelten in Gruppen einen Mini-Podcast zu dieser Thematik. Eine besonders gelungene Arbeit von Shanika, Anne und Maria kann hier angehört werden.
Es ist wichtig die Vergangenheit zu kennen, um aus ihr zu lernen, damit das, was nicht hätte geschehen dürfen, nie wieder geschehen wird.
Am 26.04.2022 untenahm die Klasse 9a des St. Wolfhelm Gymnasiums eine Reise zum Bildungspark Mönchengladbach, um dort in einem Workshop des Vereins Zweitzeugen e.V. die Holocaust-Überlebensgeschichte der Zeitzeugin Elisheva Lehman (1924-2021) zu hören und damit zu Zweitzeugen zu werden. Elisheva Lehman erzählt in ihrer Geschichte nicht nur von der Verfolgung und der Angst durch das NS-Regime, sondern auch von ihrem Leben danach und ihrer großen Liebe.
Die Schülerinnen und Schüler schrieben Briefe an die Tochter von Elisheva Lehman und konnten so ihr Mitgefühl zum Ausdruck bringen. Am Ende gab es viele neue Zweitzeugen, die sich für Demokratie und Toleranz und gegen Rassismus und Menschenfeindlichkeit einsetzen wollen.
Nach mehreren Jahren Coronaflaute hatte der Debating Club ja im März mal wieder ein richtiges Event – das MUN (siehe Bericht). Das Zusammentreffen mit Schülern aus anderen Schulen hat so gut getan, dass wir noch mehr Lust auf den Blick über den Tellerrand bekamen.
Und so trug es sich zu, dass der Debating Club mit Hilfe von Frau Rieke, die immer um unsere europäischen Kontakte bemüht ist, am 06.April eine Onlinedebatte mit dem Valuascollege in Venlo organisiert hat.
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Auf unserer Seite hatten sich ca. 8 Schüler unseres Clubs eingefunden, um mit den fünf Schülern des holländischen Debating Clubs über die Vermeidung von Müll im Zusammenhang mit dem Klimawandel zu diskutieren.
Netterweise hatte sich Luca Marsch aus der Q2 bereit erklärt, die Debatte im Vorfeld zu organisieren. Sie hatte in einem Videoanruf mit den Teilnehmern der anderen Seite die „clauses“ vereinbart und das Prozedere. Wir sind von unserer normalen formalen Debattenform abgewichen und haben ein Pro-und Kontradebatte geführt. Jede Seite war bemüht, die andere an die Wand zu diskutieren, wenn es also um die Möglichkeiten von Unverpacktläden, Verpackungssteuern, plastikfreien oder biologisch abbaubaren Verpackungen, aber auch Milch-und Fleischkonsum im Allgemeinen ging. Es lief am Ende oft darauf hinaus, dass der Einzelne zwar seinen Beitrag leisten kann, aber die große Veränderung von der Politik gesteuert werden muss. Und zwar am Besten europäisch einig.
Als dann mitten in der Debatte, die Leitung zusammenbrach und wir uns neu einwählen müssten, hat sich unser großartiger Verwaltungsassistent Henning Stepputtis (Danke!) darum gekümmert. So hatten wir kurz Zeit, um uns auszutauschen. Schnell wurde klar, wir müssen die Holländer persönlich kennenlernen.
Es besteht die Möglichkeit, dass der Debating Club demnächst zum Dating-Club wird… wir halten Euch auf dem Laufenden… oder kommt doch einfach selbst vorbei und checkt es out… jetzt nach dem Weggang der Abiturienten suchen wir dringend Nachwuchs. Immer freitags nach der 6. Std in 104. Frau Reese betreut übrigens unsere AG.
Im März stellte Frau Krüger von der Gemeindebibliothek am Markt einige Bücher in unseren 5. Klassen vor. Dank einer großzügigen Spende unseres Fördervereins konnten wir eine Auswahl dieser Romane für unsere Schulbibliothek anschaffen. Diese werden bereits fleißig ausgeliehen und warten – so wie die vielen anderen spannenden Bücher in unseren Regalen – auf noch mehr neue Leser!