Parkour ist die Kunst der effektiven Fortbewegung. Dabei besteht Parkour aus einem sportlichen (physischen) und einem geistigen (psychischen) Teil. Körperbeherrschung, Konzentration und Koordination spielen wichtige Rollen. Der Traceur sucht sich dabei einen eigenen Weg durch den städtischen Raum oder durch den vorhandenen Hindernissparcour in der Sporthalle. Der Traceur sucht sich den effizientesten Weg von Punkt A nach B. Während des Trainings sollte immer wieder an bestimmten Objekten oder Hindernissen geübt werden, um die Überwindung dieser Hindernisse zu perfektionieren. Dabei bewegt man sich jedoch immer innerhalb der eigenen Grenzen, also des Machbaren. Parkour ist ein potenziell gefährlicher Sport, der nicht ohne regelmäßiges Training und ohne praktische Erfahrung durchgeführt werden sollte. Um das Risiko zu minimieren, ist es notwendig, die Grundtechniken zu beherrschen, Respekt vor privatem und öffentlichem Besitz zu haben, Respekt vor dem eigenen Körper und seiner Gesundheit zu haben und Situationen richtig einschätzen zu können.
Hier noch ein kleiner Überblick zu den wichtigsten Grundbewegungen: Roulade
(Rolle), Passement (Überwindung), Reception (Landung), Demi-Tour (Halbe-Drehung),
Saut de chat (Katzensprung), Réverse (Rückwärtig), Saut de
détente (Weitsprung), Saut de précision (Präzisionssprung),
Passe muraille (Mauerüberwindung), Saut de fond (Sprung zum Boden), Saut
de bras (Armsprung), Tic-Tac, Laché (Loslassen), Planche (Hochziehen),
Franchissement (Durchbruch), Balance (Balancieren), Grimper (Klettern), Dash,
Lazy, Speed Vault, King Kong Saut de chat...
O. Schaub