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Parkour

Parkour ist die Kunst der effektiven Fortbewegung. Dabei besteht Parkour aus einem sportlichen (physischen) und einem geistigen (psychischen) Teil. Körperbeherrschung, Konzentration und Koordination spielen wichtige Rollen. Der Traceur sucht sich dabei einen eigenen Weg durch den städtischen Raum oder durch den vorhandenen Hindernissparcour in der Sporthalle. Der Traceur sucht sich den effizientesten Weg von Punkt A nach B. Während des Trainings sollte immer wieder an bestimmten Objekten oder Hindernissen geübt werden, um die Überwindung dieser Hindernisse zu perfektionieren. Dabei bewegt man sich jedoch immer innerhalb der eigenen Grenzen, also des Machbaren. Parkour ist ein potenziell gefährlicher Sport, der nicht ohne regelmäßiges Training und ohne praktische Erfahrung durchgeführt werden sollte. Um das Risiko zu minimieren, ist es notwendig, die Grundtechniken zu beherrschen, Respekt vor privatem und öffentlichem Besitz zu haben, Respekt vor dem eigenen Körper und seiner Gesundheit zu haben und Situationen richtig einschätzen zu können.



Die SchülerInnen lernen im geschützten Raum der Sporthalle und unter Anleitung der Fachlehrer die Grundbewegungen des Parkour kennen und üben diese unter Berücksichtigung der Progression des Schwierigkeitsgrades. Sind die Grundbewegungen erlernt, werden diese miteinander kombiniert, auch hier gilt der Grundsatz "Vom Einfachen zum Schwierigen". Beachtet man die Progression dieses Lernprozesses, steht einem ordentlichen Parkour nichts mehr im Wege. Die SchülerInnen lernen im Verlauf dieser Unterrichtsreihe neue Bewegungsabläufe kennen, verbessern ihre Koordination und Kondition, lernen ihren Körper zu beherrschen und konzentriert zu arbeiten, erfahren Grenzen ihrer eigenen Leistungsfähigkeit, lernen Gefahren abzuschätzen und ihre eigene Leistungsfähigkeit einzuschätzen.

Hier noch ein kleiner Überblick zu den wichtigsten Grundbewegungen: Roulade (Rolle), Passement (Überwindung), Reception (Landung), Demi-Tour (Halbe-Drehung), Saut de chat (Katzensprung), Réverse (Rückwärtig), Saut de détente (Weitsprung), Saut de précision (Präzisionssprung), Passe muraille (Mauerüberwindung), Saut de fond (Sprung zum Boden), Saut de bras (Armsprung), Tic-Tac, Laché (Loslassen), Planche (Hochziehen), Franchissement (Durchbruch), Balance (Balancieren), Grimper (Klettern), Dash, Lazy, Speed Vault, King Kong Saut de chat...
O. Schaub

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